Ein Harvard-Classic Was trieb Bob Lyons in den Tod? Bob Lyons bietet ein eindrucksvolles Beispiel für die widerstrebenden Kräfte und Triebe in uns allen. Erfolgreich, arbeitsam und offensiv, wie er war, trieb er sich selbst ununterbrochen zu Höchstleistungen an. Was passierte, als er die Kräfte und Veränderungen in seinem Innern nicht mehr mit der äußeren Realität ausbalancieren konnte? Was können wir aus seiner Tragödie für die Probleme und Ängste lernen, mit denen wir fertig werden müssen? Die ausführliche Analyse des Falls ist ursprünglich 1963 in der "Harvard Business Review" und erneut im Jahre 1981 - erweitert um einen Kommentar aus der Rückschau - erschienen. Als eindringliche Studie der verschiedenen Ursachen selbstzerstörerischen Verhaltens vermittelt der Artikel grundlegende Einsichten in die menschliche Psyche. Im retrospektiven Kommentar erklärt der Autor, warum seine Analyse noch immer Relevanz hat. Er plädiert für die Gültigkeit der Freudschen Theorie und erörtert in der gebotenen Kürze sechs Haupttrends der zeitgenössischen Psychoanalyse. 47 Min Zur Merkliste hinzufügen
Die Unternehmen müssen das nachholen, was die öffentlichen Bildungseinrichtungen nicht leisten können Traineeprogramme - der Start ins Management? Die Gewinnung von profilierten Nachwuchskräften für Führungs- und Spezialaufgaben in den Unternehmen erscheint zunehmend problematisch. Schulen und Hochschulen, häufig auch die Elternhäuser, begünstigten über Jahre hinweg eine Ausbildung und Entwicklung allein der fachlichen unter Vernachlässigung der persönlichen Kompetenz. An diese Eigenschaft jedoch stellen die absehbaren technologischen und strukturellen Veränderungen in der Arbeitswelt erhebliche Anforderungen. Die Unternehmen müssen somit zumindest bei den Spitzenkräften an betrieblicher Qualifizierung nachholen, was Umgebung und Bildungseinrichtungen offensichtlich nicht hinreichend vermitteln konnten. Der folgende Beitrag beschreibt hierzu das Instrument "Traineeprogramme" im Sinne eines dualen Qualifizierungssystems. 22 Min Zur Merkliste hinzufügen
Entwicklungen, Trends und hilfreiche Anregungen Was können Forschung und Entwicklung tatsächlich leisten? Wie lassen sich Forschung und Entwicklung in den Griff bekommen? Das Problem ist nach Ansicht der Autoren mit den herkömmlichen Methoden der Leistungsbewertung nicht zu lösen. Welchen Ansatz sie für die F+E-Division der Gulf Oil wählten, beschreiben sie in diesem Beitrag. 9 Min Zur Merkliste hinzufügen
Können sich nur große Konzerne Marktforschung leisten? Kostenbewußte Marktforschung Bei Managern von kleinen Unternehmen, gemeinnützigen Organisationen und öffentlichen Einrichtungen ruft der Begriff Marktforschung häufig Vorstellungen von ausgedehnten Untersuchungen, komplizierten Berechnungen und vor allem hohen Preisen hervor. Für viele ist Marktforschung etwas, was nur die Manager großer Unternehmen verstehen und bezahlen können. Der Autor behauptet, daß sich derartige Vorstellungen aus fünf Mißverständnissen ergeben. Er rät Managern, Alternativen zur "großen", kostenträchtigen Marktuntersuchung als oft ebenso nützliche Formen der Marktforschung in Betracht zu ziehen - Techniken wie Markttests, Interviews mit Angehörigen von Kernzielgruppen, den schlichten Augenschein und den Einsatz von Sekundärquellen. Nach seiner Ansicht ist nicht der wissenschaftliche Ansatz, sondern ein enger Zusammenhang zwischen der erwünschten Information und der zu findenden Entscheidung wichtig. 12 Min Zur Merkliste hinzufügen
Für Manager kleiner und mittlerer Unternehmen Lohnt sich eine formale Planung? Es gibt zahllose Bücher und Artikel zum Thema Planung in kleinen Unternehmen. Viele Autoren behaupten, sie hätten eine Patentlösung gefunden. Philip Thurston erhebt diesen Anspruch nicht. Statt dessen argumentiert er, daß die Leiter kleinerer Firmen durchaus verschiedene Methoden wählen können - informale ohne Papierkram ebenso wie formale mit schriftlich fixierten Plänen. Welche Methode im Einzelfall am besten geeignet ist, hängt von solchen Dingen wie dem Führungsstil des Chefs, den Fähigkeiten der Abteilungsleiter und der Komplexität des Geschäfts ab. Um effektiv zu planen, muß der Chef die Stärken und Schwächen des Unternehmens bewerten ebenso wie geschäftliche und persönliche Ziele und die Methoden der Planumsetzung beherrschen. Jede formale Planungsmethode, warnt der Autor, birgt bestimmte Risiken in sich, die auch die Überbetonung des Planungsprozesses mit einschließen. 33 Min Zur Merkliste hinzufügen
Produktionssysteme können nicht funktionieren, wenn Werksdirektoren mit unnötigen Aufgaben betraut werden Werksleiter in der Klemme Bei ihren Anstrengungen, die Produktivität zu steigern, haben amerikanische Unternehmen versucht, Kosten zu senken, Lager abzubauen, Maschinenausfallzeiten zu senken und Arbeitsabläufe zu rationalisieren. Das ist notwendig und oftmals überfällig, aber keine noch so radikale Bereinigung von Lagerbeständen bringt eine sinnvolle Verbesserung der Produktionsabläufe, wenn es an klaren strategischen Vorgaben mangelt. Genauer gesagt, kein Werk kann effizient arbeiten, wenn es nicht einen klaren Auftrag erhalten hat, der intern sowohl im Zusammenhang als auch in Übereinstimmung mit den Unternehmenszielen steht. Das scheint einleuchtend zu sein; doch der Verfasser weiß aufgrund eigener Erfahrungen mit Betriebsabläufen, daß solche Aufträge selten artikuliert werden, und selbst wenn sie explizit dargelegt wurden, oft unklar oder verstümmelt sind. Als Folge davon befinden sich die Betriebsleiter in einer unglücklichen Situation - man erwartet, daß sie adäquate Mittel benutzen, um widersprüchliche Erwartungen zu erfüllen. Kein Wunder, daß die Produktivität leidet. 11 Min Zur Merkliste hinzufügen
Ein alternativer Weg zur Lösung aktueller Führungsprobleme Personalführung - soziologisch betrachtet Die bisherige Personalführungslehre, die vornehmlich psychologisch orientiert ist, scheint in eine Sackgasse geraten zu sein, weil sie die tatsächlichen aktuellen Führungsprobleme nicht aus den betrieblichen und gesellschaftlichen Zusammenhängen heraus erkennen kann. Der nachstehende Beitrag soll einige Wege aufzeigen, dieses Manko zu überwinden und zwar durch Betrachtung der Probleme aus einer soziologischen Perspektive heraus. Der Artikel basiert auf einem 1981 im Ferdinand Enke Verlag erschienenen Buch des Verfassers mit dem Titel "Personalführung und soziale Kontrolle". Der interessierte Leser sei für ausführlichere Begründungen wie für hier unterlassene Anmerkungen, Verweise und Quellenangaben auf diese Arbeit verwiesen. 23 Min Zur Merkliste hinzufügen
Eine Untersuchung von 40 Firmen belegt, daß man nicht Marktführer sein muß, um hohe Gewinne zu erzielen Erfolg trotz kleinen Marktanteils Die klassische Lehre sagt, daß Firmen mit niedrigen Marktanteilen nur kleine Gewinne machen können, und dies auch nur in günstigen Fällen. Die Marktführer, so heißt es dagegen, würden die höchsten Gewinne einstecken. Wenn die klassische Lehre richtig wäre, müßte die Mehrzahl aller Firmen sich in der Insolvenzliste wiederfinden. Die Wirklichkeit aber zeigt, daß sehr viele Unternehmen mit niedrigen Marktanteilen überleben und sogar prosperieren. Welche charakteristischen Merkmale also sind es, die Firmen mit niedrigen Marktanteilen zu hohen Gewinnen verhelfen? Die Autoren behaupten, daß Firmen in Branchen mit niedrigem Wachstum und wenig Produktveränderungen, die aber Produkte mit hoher Umschlaggeschwindigkeit herstellen, das klasssiche Szenario für Erfolge trotz niedriger Marktanteile sind. Anscheinend ist es dabei so, daß jene Firmen, die eine ganz spezielle Wettbewerbsstrategie verfolgen, die sich sehr oft auf Qualität und Kosten konzentriert am besten abschneiden. 7 Min Zur Merkliste hinzufügen
Ein zentrales Werkzeug für das Projektmanagement Standardprozeßpläne Projektmanagement mit Hilfe von Standardprozeßplänen bewirkt eine starke Reduzierung des Planungsaufwands, eine Straffung und erhöhte Transparenz von Abwicklung und Betreuung und eine verbesserte Steuerung und Kontrolle. Der Standardprozeßplan ermöglicht auch bei einer Vielzahl von Projekten unterschiedlicher Größenordnung eine klare Ermittlung und Steuerung der Kapazität für einzelne Organisationseinheiten. Er ersetzt die Netzplantechnik nicht, sondern vereinfacht ihre Anwendung. Der folgende Erfahrungsbericht zeigt, welche Projektmanagementphilosophie mit dem Standardprozeßplan verbunden ist, welchen Nutzen er bringt und was bei der Einführung bedacht werden sollte. 11 Min Zur Merkliste hinzufügen
Will man Handlungsspielräume erweitern, dann muß man eingefahrene Normen durchbrechen Strategisches Management in der Sackgasse? Auf der vierten Generalversammlung der World Future Society in Washington stellten die Experten fest, daß im Bereich der strategischen Planung ein Stillstand zu beobachten sei. Die Frage nach möglichen Gründen wurde mit Kritik an den bestehenden Methoden beziehungsweise neuen oder verbesserten Konzepten beantwortet. Im Gegensatz dazu haben die Untersuchungen des Autors ergeben, daß dieser Stillstand weniger durch eine Verfeinerung der Methoden, sondern eher durch eine Veränderung des Managementverhaltens aufgefangen werden kann. Insbesondere sind eingefahrene Normen zu durchbrechen, um so die eigenen Handlungsspielräume zu erweitern. Als konkrete Ansatzpunkte wurden eine ganzheitliche Betrachtungsweise, offene Denkstrukturen und mehr Vertrauen in sich selbst und in andere identifiziert. Wenn in Zukunft an und mit diesen Voraussetzungen ebenso intensiv gearbeitet wird wie bisher an den Planungsmethoden, steht sowohl der Durchsetzung als auch der Umsetzung der strategischen Planung nichts mehr entgegen. 11 Min Zur Merkliste hinzufügen
Auf der Suche nach dem vierblättrigen Kleeblatt Die Bewertung von Akquisitionskandidaten Daß es besser ist, eine bereits vorhandene Firma zu erwerben, als ein neues Unternehmen zu gründen, leuchtet unmittelbar ein. Denn eine vorhandene Firma hat bereits eine Position im Markt, ihre Aktiva sind deutlich vorhanden, die Schwächen im Management sind leicht zu erkennen und zu korrigieren. Aber wie kann man am besten vorgehen, um finanziell reizvolle Objekte ausfindig zu machen? Peter Mailandt stellt hier ein Konzept vor, mit dem man geeignete Kandidaten für einen Neuerwerb herausfinden kann. 7 Min Zur Merkliste hinzufügen
Dienstleistungen sind nicht materiell faßbar, aber sie können einer strengen Analyse unterzogen werden Planung effizienter Dienstleistungen Angesichts der Bedeutung der Dienstleistungsbranche für unser Bruttosozialprodukt wurde bisher relativ wenig über den Einsatz rationeller Managementtechniken bei der Entwicklung neuer Dienstleistungen gesagt oder geschrieben. Vielfach glaubt man, daß gute Dienstleistungen letztlich durch den persönlichen Stil eines Unternehmens oder einer Firma geprägt werden und deshalb in hohem Maße unternehmensspezifisch sind. Aufgrund ihrer langjährigen Erfahrung mit Dienstleistungsunternehmen glaubt Frau Shostack, es sei nun an der Zeit, daß Führungskräfte die Entwicklung von Dienstleistungen kritischer analysieren und kontrollieren. Der vorliegende, sehr praxisorientierte Artikel beschreibt den Einsatz eines Planungsinstruments bei der Entwicklung von Dienstleistungen, das nicht nur hilft, potentielle Probleme rechtzeitig zu erkennen, sondern auch die Möglichkeit für neue Marktchancen eröffnet. Dieses Planungsinstrument ist besonders gut zur Entwicklung neuer Dienstleistungen einsetzbar; die gleichen Prinzipien können zur Prüfung der Qualität vertraglich herangezogen werden. 11 Min Zur Merkliste hinzufügen
Modelle der Mitarbeiterbeteiligung zur Diskussion gestellt Partizipative Unternehmensführung Enger werdende Verteilungsspielräume haben dazu geführt, daß in der Wirtschaft auf der einen Seite nach Kostenreduzierungsmöglichkeiten gesucht wird und auf der anderen Seite Fragen der Motivation der Arbeitnehmer zunehmend diskutiert werden. Eine beide Problemkreise umfassende Lösungsmöglichkeit wird in der Mitarbeiterbeteiligung gesehen, die darüber hinaus auch zur Vermögensbildung in Arbeitnehmerhand beitragen soll. Die Mitarbeiterbeteiligung war jedoch schon lange vor der aktuellen Diskussion im betriebswirtschaftlichen und sozialpolitischen Schrifttum Thema von Auseinandersetzungen. So sah zum Beispiel Heinrich Nicklisch (1876 - 1946), der Vertreter der normativen (ethisch fundierten) Betriebswirtschaftslehre, in der Betriebsgemeinschaft den einzig sinnvollen Weg, um den traditionellen Gegensatz von Kapital und Arbeit zu überwinden. Auch die zum Beispiel von Ernst Abbe (1840 - 1905) - deutscher Physiker und Sozialreformer, Gründer der Carl-Zeiss-Stiftung, die in ihren Statuten Gewinnbeteiligung und bereits ab 1900 den Acht-Stunden-Tag vorsah - initiierten Überlegungen zur Lohngerechtigkeit liefen in die gleiche Richtung. 17 Min Zur Merkliste hinzufügen
Plädoyer für eine evolutionäre Unternehmensentwicklung Qualitätsportfolio Die zunehmenden Turbulenzen des nationalen und internationalen Wirtschaftsgeschehens zwingen die Unternehmen, beim Kampf um den Erfolg immer mehr Flexibilität, Mobilität und Kreativität zu entwickeln. Die Geschichte der Evolution zeigt, daß ein Organismus nur dann überleben kann, wenn er dem Wandel der Umwelt beziehungsweise seiner Lebensbedingungen Rechnung trägt. Jeder Organismus ist in ein größeres organisches System integriert und korreliert mit ihm als offenes System. Dies gilt natürlich auch für Unternehmen. Deshalb kann ein Unternehmen nur dann langfristig erfolgreich gestaltet werden, wenn die Unternehmensumwelt im Sinne eines offenen Systems berücksichtigt wird. Erst wenn die am Wirtschaftsleben Beteiligten unter Nutzung sämtlicher Synergieeffekte als offene Systeme agieren und sich bei ihrer Entwicklung den anzutreffenden Unsicherheiten mit ihrem gesamten konstruktiv-kreativen Potential und ihrer homogenen Willenskraft stellen, wird ein langfristiger Erfolg erreichbar sein. 8 Min Zur Merkliste hinzufügen
manager magazin trendletter manager magazin trendletter ist ein wöchentlich erscheinender Informationsdienst, der das Wichtigste aus rund 120 Wirtschaftszeitschriften und Fachpublikationen des Auslands zusammenfaßt. Die nachfolgenden Auszüge konzentrieren sich auf den Themenkreis "Zukunftsinformationen". manager gamzin trendletter wird herausgegeben von der manager magazin Verlagsgesellschaft mbH, Marketingabteilung, Brandstwiete 19, 2000 Hamburg 11, Telephon (040)3007-624. Jahresabonnement: DM 200,- (zuzüglich Porto), für HARVARDmanager- Abonnenten: DM 130,- (zuzüglich Porto). 10 Min Zur Merkliste hinzufügen