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Marketingkonzepte für Innovationen

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Nr. 4 / 25.09.1984 Alle Ausgaben
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Das Management sollte sich für ein offenes, dynamisches System entscheiden Das Wirkungsgefüge betrieblicher Autorität

Zur Realisierung betrieblicher Führungsautorität leisten drei logisch trennbare, doch in praxi funktional vernetzte Gefüge ihren Beitrag: 1. Das Gefüge der betrieblichen Organisation setzt nach der neueren Organisationsforschung dem Führungsverhalten struktural, situativ und interaktiv Parameter. 2. Sozialpsychologisch gelingt Autorität nur auf der Basis kontinuierlicher, wechselseitiger und freier Legitimation und Akzeptanz. Für den führungsrelevanten Aktionskomplex wird hier ein neuer Ansatz vorgestellt, wonach dem Autoritätsbegriff nur als "package" beizukommen ist Der Autor demonstriert an der "Interdependenzpyramide des Führens", daß wir, wenn wir von Autorität sprechen, stets nur eine Akzentuierung" innerhalb eines Gefüges vornehmen können, in dem sich analog zu anthropologischen Grundbedürfnissen das Führungsinstrumentarium Autorität, Kommunikation und Motivation unauflösbar durchdringt. Ein nicht zu schmaler und nicht zu flacher Wertmusterkonsens aller am betrieblichen Leistungsprozeß Beteiligten, der bis ins Außerbetriebliche reicht, ist die Voraussetzung jener Vertrauensbasis, auf der allein freiwillig bejahte Autorität gründen kann. Deshalb ist die weichenstellende Managemententscheidung für eine Unternehmensorganisation jene für ein offenes, dynamisches System. Nur so kann sich ein Wertmusterkonsens einpendeln.
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