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Was Verkäufer erfolgreicher macht

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Nr. 4 / 28.09.1993 Alle Ausgaben
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EDITORIAL

Marketing/Werbung

Der Gemeinsame Markt ist da aber noch oft liefern die Firmen in die Länder der EG zu sehr unterschiedlichen Preisen Schwierige Balanceakte: Die Preispolitik in Europa

Die Grenzen innerhalb der Europäischen Gemeinschaft sind am 1. Januar 1993 gefallen, und nahezu ungehindert dürfen die Güterströme nunmehr von einem Land ins andere fließen. Allerdings sorgt das auch für Sprengstoff der besonderen Sorte. Denn in vielen Fällen wird dasselbe Produkt in verschiedenen Ländern zu Preisen verkauft, die weit auseinander klaffen - von einem der neuen Situation gemäßen "Euro-Pricing" ist kaum eine Spur zu sehen. Dabei werden die Fragen an die Preismanager in jedem Unternehmen mit wichtigem Auslandsgeschäft immer drängender: Ist Ihnen womöglich nicht voll bewußt, daß Sie jetzt europaweit eine feinabgestimmte Preispolitik betreiben müssen? Oder sind Sie schon dabei, die Preise Ihrer etablierten Produkte in Richtung auf das von Ihnen gewünschte künftige Preisniveau zu verändern? Setzen Sie wenigstens die Preise für neue Produkte nicht länger für jeden einzelnen nationalen Markt, sondern bewußt mit Blick auf den europäischen Großmarkt? Verfügen Sie bereits über eine Strategie gegen Parallelimporte, oder sind Sie noch ratlos, was dagegen zu unternehmen ist? Überall, wo diese Fragen überwiegend verneint werden, sollten die Alarmglocken schrillen. Denn rasches Handeln tut not, um nicht Marktanteile oder gar komplette Märkte zu verlieren. Von Hermann Simon
22 Min

Forschung/Entwicklung

Strategie/Planung

Informationsmanagement

Führung/Organisation

Politik/Gesellschaft

Vor dem Loch im Bundesetat graust es fast jeden. Aber ob Deficit Spending schadet oder nützt, hängt von den Umständen ab Haushaltsdefizite sind nicht immer ein Übel

Wenn der Staat ständig mehr ausgibt, als er einnimmt, läßt das kaum jemanden kalt. Doch immer wieder haben demokratische Politiker im Laut der Zeiten gerade deshalb Wahlen verloren, weil sie sich für eine Verringerung des Haushaltsdefizits stark machten und zu diesem Zweck dem Staat mehr Sparen und den Bürgern mehr Steuern abverlangen wollten. Widersinnig ist aber auch, daß nicht einmal die schärfsten Kritiker der staatlichen Schuldenmacherei bis heute stichhaltig begründen können, warum das überhaupt so ein riesiges Ärgernis sein soll. Denn der These unseres prominenten Autors zufolge wissen die wenigsten, wovon sie eigentlich sprechen, da Defizite selten richtig berechnet werden. Weit provozierender aber ist Eisners Erkenntnis aufgrund eingehender regressionsanalytischer Untersuchungen: Defizite können ebenso zu klein wie zu groß sein, unter bestimmten Umständen verderblich, doch unter anderen auch segensreich. Sehe man sich näher an, wie Defizite mit mehr Kaufkraft und also mehr Gcsamtnachfrage und -produktion einhergingen, so zeigten die Erfahrungen der vergangenen 50 Jahre, daß die Defizite in den USA meistens zu gering gewesen seien. Und genau das sei auch gegenwärtig wieder der Fall. Statt daher lange am Haushalt herumzudoktern, um das Defizit irgendwie abzubauen, müsse nach fruchtbringenden Wegen gesucht werden, sie weiter zu erhöhen.

29 Min

Investition/Finanzierung

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