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Das schlanke Unternehmen: Ein Kosmos leistungsstarker Firmen

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Nr. 3 / 28.06.1994 Alle Ausgaben
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Erfahrungen bei der Einführung einer neuen Führungsorganisation Wie Daimler-Benz kulturelle Blockaden überwand

Besonders Großunternehmen spüren den Druck, ihre internen Arbeitsprozesse gradliniger erledigen und einem neuem Führungsverhalten die Bahn brechen zu müssen. Aber so klar die Ziele und Wege der Neukonfigurierung auf dem Papier sein mögen, bei der konkreten Reformarbeit zeigt sich, wie sehr eine tradierte Unternehmenskultur den Übergang zu einer neuen Führungsstruktur erschweren kann. Als der Vorstand von Daimler- Benz 1991 beschloß, die Unternehmensstruktur der Holding den veränderten Umfeldbedingungen anzupassen, bekam eine Arbeitsgruppe den Auftrag, das Konzept zu erarbeiten. Keine leichte Aufgabe, denn wichtige Fragen waren erst noch zu klären: Wie zielstrebig läßt sich überhaupt vorgehen, da zunächst nicht einmal genau bekannt ist, wovon der Erfolg der Strukturveränderung abhängt? Werden die Spitzenmanager und die Betroffenen selbst rasch begreifen und es bereitwillig akzeptieren, daß sie auch die Art und Weise ihrer eigenen Tätigkeit verändern müssen? Wieviel Verunsicherung und Angst kommen auf und werden vielleicht zu Lasten der Effizienz? Was muß geschehen, damit alle Betroffenen die Veränderungen weniger als Bedrohung denn als Chance empfinden? Eine Rezeptur, nach der nichts schiefgehen kann, gibt es dafür nicht. Dennoch fanden sich am Ende auch bei Daimler-Benz eine Reihe von Grundregeln bestätigt, die das Gestalten einer schlankeren Führungsorganisation fördern.

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