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Ortrud Westheider
Fünf Minuten mit Die promovierte Kunsthistorikerin leitet das Museum Barberini in Potsdam, das von SAP-Mitgründer und Aufsichtsratschef Hasso Plattner finanziert wird. Die 55-Jährige war schon für den Umbau des Barockpalais verantwortlich. Ihre Ausstellungen finden große Publikumsresonanz.

Frau Westheider, welche Managementaufgabe nimmt bei Ihrer Arbeit als -Direktorin des Barberini-Museums in Potsdam den größten Teil ein?
westheider Ich weiß nicht, ob die Leser des HBM dies als Managementaufgabe anerkennen, denn die meiste Zeit beschäftige ich mich mit Kunst. Meine Hauptverantwortung ist, die richtigen Themen für nächste Ausstellungen zu finden, die das Publikum nicht nur anziehen, sondern bewegen. Die es nicht nur konsumiert, sondern auf eine freudvolle, kenntnisreiche Weise genießen kann. Zugleich muss ich die inhaltlichen Rahmen setzen. Denn das Museum Barberini ordnet die präsentierten Kunstwerke auch auf eine neue, originelle Weise ein, stellt bisher unbekannte Zusammenhänge her.
Was ist dabei der schwierigste Teil?