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Mary und die Diebe
FABER-CASTELL Das schwere Erbe belastet inzwischen auch die Geschäfte des Stifteherstellers.

Erst hatte er kein Glück, dann kam noch Pech dazu. Charles Graf von Faber-Castell (37), von seinem im Januar 2016 verstorbenen Vater Anton-Wolfgang Lothar Andreas Graf von Faber-Castell als Nachfolger ins Spiel gebracht, muss zusehen, wie seine Stiefmutter Mary ihren drei Töchtern den Weg an die Spitze des feinen Stifteherstellers bereitet. Und als wäre das nicht genug, wurde bei dem jungen Adligen auch noch eingebrochen.
Statt des Weihnachtsmanns stiegen Diebe kurz vor dem Fest in die Wohnung von Graf Charles im Münchener Nobelstadtteil Bogenhausen ein. Laut Polizei entstand ein sechsstelliger Schaden. Höchst ärgerlich für Charles, der sein Geld derzeit zusammenhalten muss.
Im August rückte der Spross aus bestem Haus vom Kauf eines Porsche 911 Carrera RS aus dem Jahr 1972 ab. 170 000 Euro sollte der Sportwagen kosten, der Verkäuferin soll er als Grund für seinen Rücktritt gesagt haben, er müsse Erbschaftsteuern begleichen. Vielleicht sind ihm aber auch Zweifel an der Werthaltigkeit des Oldtimers gekommen.